Am 4. Mai 1904, vor genau 120 Jahren starb Dominikus Ringeisen. 20 Jahre hatte er bis dahin in Ursberg gewirkt und eine Einrichtung geschaffen, die sich mit als eine der ersten in Bayern um Menschen mit Behinderung kümmerte.
Martin Riß ist Ringeisens 10. Nachfolger und trägt heute die Verantwortung für das Dominikus-Ringeisen-Werk. Für ihn ist Ringeisens Geist bis heute spürbar:
„Wer irgendwie eine Beschäftigung erlernen kann, der wird beschäftigt.
Wer geschult werden kann, der wird geschult.
Wer geheilt werden kann, der wird geheilt.
Wir bieten den Allerärmsten ein menschenwürdiges Heim, kleiden und speisen sie.
Wir pflegen sie in gesunden und kranken Tagen.“
Diese Worte Ringeisens werden auch in unserer Zeit von unseren Mitarbeitenden mit sehr hohem Engagement tagtäglich ins Leben übersetzt. Hierfür bin ich allen Kolleginnen und Kollegen sehr dankbar, dass Sie ihren ganz persönlichen Teil zum Wohlergehen der uns anvertrauten Menschen einbringen.
Für mich ist der Ringeisenbaum ein guter Kompass für unseren Dienst. Das Signet des Dominikus-Ringeisen-Werks besteht aus einem Ring als Bezug zum Gründer Dominikus Ringeisen. Aus dem Ring erwächst ein Baum mit sieben Ästen, die die sieben leiblichen und geistigen Werke der Barmherzigkeit versinnbildlichen. Das zeigt uns den Weg auf, wie wir das Wort von Jesus ‚Was ihr für einen meiner geringsten Brüder und Schwestern getan habt, das habt ihr mir getan‘ (Matthäus 25,40) in unseren täglichen Herausforderungen ganz konkret erfüllen können. Neuen Mitarbeitenden zeige ich gern den Ringeisenbaum und bitte dann, ein wenig inne zu halten und ein Werk der Barmherzigkeit, das sie besonders anspricht, für sich in den Dienst mitzunehmen."
Mehr zu Dominikus Ringeisen und zur Geschichte unserer Einrichtung gibt es auf drw.de/ueber-uns/unsere-geschichte
Die Mittelschwäbischen Nachrichten berichten heute über den "Geist von Dominikus Ringeisen":
www.augsburger-allgemeine.de/krumbach/ursberg-der-geist-von-dominikus-ringeisen-wirkt-noch-heute-in-ursberg-id70633861.html